
Intravitreale Injektion (IVOM)
Die Behandlung mit Intravitrealer Injektion (IVOM) kann das Fortschreiten der feuchten AMD erfolgreich aufhalten. Hierzu hemmen die zur Verfügung stehenden Medikamente körpereigene Botenstoffe und verhindern das ungehemmte Wachstum von schädlichen Blutgefäßen. Die Medikamente werden in einem ambulant-operativen Eingriff in den Glaskörperraum des Auges (intravitreal) gespritzt. Dadurch kann eine gezielte, für den Körper nebenwirkungsarme Behandlung erreicht werden.
Diese Behandlungsform ist auch für weitere Netzhauterkrankungen geeignet:
- Diabetisches Makulaödem (DMÖ)
- Proliferative Diabetische Retinopathie (PDR)
- Venöse Gefäßverschlüsse
- Posteriore Uveitis
- Makulopathie bei hoher Kurzsichtigkeit (Myope CNV)

Während des sehr kurzen Eingriffs wird das Auge für einige Minuten mit Tropfen betäubt, weshalb die Behandlung meist schmerzfrei verläuft. Unser Team stellt sich dabei auf jeden Patienten ein, sodass die oft erforderlichen Wiederholungen auch für die betroffenen Patienten weniger belastend sind.
Wieviele Injektionen sind notwendig?
Dauer der Behandlung
Da es sich bei der feuchten Makuladegeneration um eine chronische Erkrankung handelt, sind in der Regel wiederholte Behandlungen erforderlich, bis der Befund sich stabilisiert. In der Regel werden zunächst drei Injektionen im Abstand von ca 4-6 Wochen durchgeführt. Weitere Injektionen folgen je nach Aktivitätsgrad der Erkrankung.