
Diagnostik
Bei der empfohlenen Früherkennungsuntersuchung lassen sich Beschwerden und Symptome bereits einordnen und Erkrankungen wie die Makuladegeneration (AMD) rechtzeitig diagnostizieren. Denn je früher diese erkannt wird, desto wirkungsvoller kann das Sehvermögen verbessert und erhalten werden.

Der Berufsverband der Augenärzte (BVA) empfiehlt ab dem 60. Lebensjahr eine Früherkennungsuntersuchung im Rhythmus von zwei Jahren durchzuführen.
Moderne Diagnostik & Verfahren
Untersuchungsmethoden
Zur genauen Diagnostik kommen verschiedene Methoden zum Einsatz. Im AugenCentrum werden die folgenden Verfahren durchgeführt, um weitere wichtige Informationen zur Klassifizierung der AMD zu erhalten.
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Selbsttest mit dem Amsler-Gitter
Das Amsler-Gitter ist ein einfaches diagnostisches Mittel mit dessen Hilfe Patienten das für eine feuchte AMD typische Verzerrt-Sehen regelmäßig selbst überprüfen können. Bei einer trockenen Makula sind die Linien gerade, bei einer feuchten AMD sind sie verzerrt und verschoben.
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Optische Kohärenz-Tomografie (OCT)
Mithilfe der OCT können die für eine AMD typischen Strukturveränderungen der Netzhaut sehr detailliert dargestellt werden. Bei der OCT tastet ein schwaches Laserlicht die Netzhaut ab, wodurch sichtbar wird, an welcher Schicht Schädigungen vorliegen. Diese Information ist in bestimmten Stadien der AMD hilfreich, um das Fortschreiten der Erkrankung zu bestimmen.
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Angiografie
Bei der Angiographie wird nach Injektion eines Farbstoffs in eine Armvene das Gefäßsystem der Netzhaut im Augenhintergrund fotografisch dargestellt. Dadurch können Anomalien erkannt und beurteilt werden.
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Funduskopie
Hier wird mit einer Speziallupe der Augenhintergrund im Bereich des Sehnervs, der Netzhaut und Aderhaut überprüft. Die Funduskopie ist die Basisuntersuchung, um krankhafte Veränderungen des Augenhintergrundes zu erkennen.